1. Beratung und Behandlung von Erwachsenen mit Stimmstörungen (=Dysphonien):
Diese lassen sich folgendermaßen einteilen: |
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funktionelle Dysphonien: | z.B. aufgrund von stimmlicher Über-Unter-oder Fehlbelastung, ungünstiger äußerer Faktoren, Überlagerung durch psychische Stresssituationen |
psychogene Dysphonien/Aphonien: |
entstehend auf der Grundlage psychischer Belastungszustände
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organische Dysphonien: |
Stimmlippenknötchen, Stimmlippenlähmungen, Tumore
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Störungen der Singstimme:
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z.B. nach Erkältungen, stimmlichen Anstrengungen oder im Rahmen fehlender Stimmtechnik
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Alle genannten Stimmstörungen schränken die stimmliche Belastbarkeit ein.
Dabei können folgende Symptome auftreten - beim Anklicken erfahren Sie mehr. Vielleicht kommt Ihnen manches bekannt vor? |
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Ziel der logopädischen Stimmtherapie ist die Wiederherstellung der stimmlichen Belastungsfähigkeit |
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2. Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen bei neurologischen Erkrankungen:
Diese sind: |
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Aphasien: |
(= teilweiser oder vollständiger Sprachverlust )
z.B. bei Zustand nach Schlaganfall, Hirntumoren, Hirnblutungen |
Dysarthrien/Dysarthrophonien: |
(= Störungen des Sprechablaufs und /oder der Stimme)
z.B. bei Gefäßprozessen, Tumoren, Traumen, - oder bei progredient verlaufenden Erkrankungen wie z.B. Morbus Parkinson ( zertifizierte LSVT – Therapeutin/ Einsatz des zertifizierten LSVT-Companion-Clinician- Programmes). |
Apraxien: |
(= zentrale Störung integrierter Bewegungsabläufe und/oder Handlungen)
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Dysphagien: | (= Schluckstörungen) |
Ziele der logopädischen Behandlung sind:
längstmöglicher Erhalt der Kommunikationsfähigkeit |
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Ausführliche Informationen zu den logopädischen Tätigkeitsbereichen, sowie deren Behandlungsmöglichkeiten finden Sie beim Deutschen Bundesverband für Logopädie (dbL). |